Anders als die klassischen Ägäischen Inseln mit deren hartgesottenen, steinigen Gelände ist Ägina sehr wanderfreundlich.

Anders als die klassischen Ägäischen Inseln mit deren hartgesottenen, steinigen Gelände ist Ägina sehr wanderfreundlich. Ihre übersichtliche Größe und ihre eigentümliche Form, in Kombination mit ihren milden Anstiegen – der höchste Gipfel, Ellianion Oron, ist nur 552 Meter hoch – sowie den vielen verteilt liegenden Dörfern, machen Ägina zum idealen Platz für Wandertouren. Es gibt viele schöne Plätze, die einen Besuch wert sind und welche mit Pfaden verschiedener Schwierigkeitsgrade verbunden sind. Für einen so kleinen Ort ist ihre Anzahl ansehnlich und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten.

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Bildnachweis:We Love Aegina

Mit Distanzen von meist unter 10 Kilometern erfüllen sie die Ansprüche des einfachen Wanderns. Historische Orte und schöne Ausblicke warten darauf entdeckt zu werden. Auf dem Gipfel des „Ellianion“ Berges gab es einen Altar für den „Zeus aller Griechen“ und man hat einen Panorama Blick über die gesamte Insel sowie die sie umgebende See.

Eine andere Sehenswürdigkeit ist das Kloster von "Chrisoleontisa"; einst an am Meer gebaut wurde es im 16. Jahrhundert inseleinwärts gelegt um vor der konstanten Gefahr der Piraterie, die zu dieser Zeit gang und gäbe war, geschützt zu sein. Aber der Ortswechsel bot nicht genug Schutz, eine Tatsache, die noch heute an den Befestigungsanlagen und Verteidigungstürmen welche die Mönche um ihr neues Kloster bauten gesehen werden kann.

 

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Bildnachweis:We Love Aegina

Äginas Architektur

Des Weiteren ist Ägina für seinen exemplarischen Architekturstil vieler öffentlicher und privater Bauten bekannt. Von „Kapodistrischen“ Administrationsgebäuden des 19. Jahrhunderts bis zu den modernen Häusern der 1960 Jahre war die Insel immer auch ein favorisierter Rückzugsort für Künstler die dort Ruhe und Inspiration fanden.

Die alte Kirche von "Palaiochora" liegt in der Mitte der Insel, ganz in der Nähe vom Dörfchen Mesagros mit seinen traditionellen Keramik Werkstätten, die Ihre Wurzeln in Vorchristlicher Zeit haben.

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Bildnachweis:We Love Aegina

Äginas Naturlandschaften

Neben den von Menschenhand geschaffenen Zeugnissen bietet die Insel unvergessliche Naturlandschaften wie beispielsweise die über 2000 Jahre alte Olivenhaine von „Eleonas“, wo große Olivenbäume wie bizarre Skulpturen erscheinen und von Wind und Gezeiten kundgeben. Die Osthälfte der Insel erwartet den Besucher mit Pinien Wäldern und Wiesen voller aromatischer Wildblumen, Heilkräuter und Hunderten von Vogelarten. Für die wirklichen Liebhaber der Flora bietet sich zudem noch eine Wanderung durch die „Freachi“ Schlucht an, in der wilde Gärten, Iris und Hyazinthe neben ausgedehnten Lavendelfeldern liegen und zum Verweilen einladen.

Natürlich können Stätten wie der Tempel der „Aphea Athena“ oder „Kolones“ leicht in Wanderrouten eingeplant werden. Auch einsame Strände, z. B „Marathonas“, warten auf sie, idealerweise am Ende einer Exkursion dessen Finale durch das Abtauchen ins herrlich kühlende Wasser gekrönt wird.

Cover Photo Bildnachweis: We Love Aegina

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