Von allen kleineren Inseln im Saronischen Golf, erscheint diese nicht in den Touristenführern; sie ist das kleine Geheimnis der Athener. Nur 35 km vom Stadthafen Piräus entfernt ist die kleine Insel in 40 Minuten mit dem Schnellboot oder in 75 Minuten mit der Fähre erreichbar. Die kurze Distanz macht es den Athenern leicht „mal eben“ überzusetzen und es lohnt sich! Die Huffington Post nannte Ägina „die schönste griechische Insel von der Sie noch nie gehört haben.“ Es ist der ideale Tagesausflug und gleichzeitig ein Ort, an dem man leicht zwei Wochen verbringen kann.
Ägina ist ein wenig wie ein guter "All in one deal", alles, was Sie sich für ihren Urlaub wünschen gibt es dort in kleinen Dosen. Die beeindruckende Tempelanlage von Aphaia, die magischen Paleohora Ruinen, viele unterschiedliche Strände – von sandigen Stränden mit Beachbar, Sonnenbetten und Schirmen, bis zu steinigen Buchten die nach einem Sprung vom Felsen rufen. Viele kleine Dörfer können besucht werden (Agia Marina, Perdika, Souvala, Vagia) und es gibt Wander- und Radwege die all diese Orte verbinden. Aktivitäten reichen je nach Saison vom Segeln, Wandern, Feiern und Shopping über Weinproben und guter Gastronomie. Es gibt genug Möglichkeiten, um die Tage abwechslungsreich zu gestalten.
Die meisten Strände die einen Besuch wert sind liegen an der Route von Ägina nach Perdika, sowie von Ägina nach Souvla. Diese können auch leicht „per Pedes“ erkundet werden. Die Nord- und Westküste sind recht flach, dichter besiedelt und leicht zu erreichen; der Südosten der Insel ist wilder und weniger erschlossen. Dort gibt es kleine Berg- und Hafendörfer.
Neben der Hafengegend die mit jeder Fährankunft zu neuem Leben erwacht, hat Ägina den verführerischen Charakter des leichten Lebens einer typisch griechischen Insel die keinen Massentourismus kennt. Athener die am Wochenende ausspannen und gemütliche Lokale geben dem ganzen das Flair eines angenehmen Athener Vorortes, mit guten Restaurants und einer entspannten Lebensweise.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist der Tempel von Aphaia; ein besonderer Ort, der auf jeden Fall einen Tagesausflug verdient. Entstanden um 500 v.u.Z ist der Tempel der Göttin Athene geweiht und wurde noch vor dem Parthenon der Akropolis gebaut. Er liegt in Nähe der kleinen Stadt Agia Marina auf der Ostseite der Insel. Die Liste sonstiger Sehenswürdigkeiten ist lang und beinhaltet die byzantinischen Ruinen von Paleochora, das Museum und die archäologische Städte Kolona, um nur wenige zu nennen. Kolona ist der Ort eines Apollo Tempels aus dem 6. Jahrhundert v.u.Z., jedoch ist nur noch eine Säule erhalten. Die orthodoxe Kirche des heiligen Nekarios ist eine der größten Kirchen auf dem Balkan.
Die kleine Insel ist reich an Geschichte. Nicht zuletzt lag es dank seiner Seeflotte während der klassischen Antike lag sie im permanenten Wettstreit mit Athen, dabei ging es um nichts weniger als die Vorherrschaft der Ägäis! Nach der Revolution (1826-1827) wurde Ägina zur ersten griechischen Hauptstadt des neugegründeten Staates. Genau hier wurde die erste Demokratie im bis dahin osmanisch besetzten Balkan begründet. Ioannis Kapodistrias wurde zum neuen Gouverneur und er begann sofort damit die drei ersten staatlichen Bildungseinrichtungen ins Leben zu rufen; ein Waisenhaus für die hunderte von Kindern die ihre Eltern im Unabhängigkeitskrieg gegen die Türkei verloren haben; eine Schule für sie; und eine zentrale Schule um 700 neue Lehrer auszubilden, die fortan die Jugend des Landes unterrichten würden. Die Anfänge des neuen Staates sind an den vielen neoklassischen Gebäuden heute noch ersichtlich.
Die Diversität der Baustiele aus verschiedenen Epochen lädt zu einem schönen Architektur Rundgang ein, ganz besonders, wenn man die "modernen" Urlaubshäuser aus den sechziger Jahren dazugezählt, die von berühmten Architekten wie zum Beispiel Dimitris Pikionis erbaut wurden. Die Insel hat eine laxe Atmosphäre und die Hauptstadtnähe hat viele Kulturschaffende dazu verleitet, sich längerfristig niederzulassen. Auch besser situierte Athener nutzen die Chance hier auf ihren Ferienresidenzen dem Stadtalltag zu entkommen.
Ein absolutes Muss sind die Pistazien, auf welche die Inselbewohner besonders Stolz sind. Diese sind geografisch geschützte (g.g.A/P.D.O) Produkte und haben einen ganz spezifischen Geschmackscharakter der vom besonders trockenen Klima und der Vulkanerde der Insel herrührt. Die äginäischen Pistazien sind weltberühmt! Eine weitere Muss-Angelegenheit ist Moni, eine kleine Insel, die in direkt vor der Küste von Perdika liegt und die täglich mit einem Boot zu erreichen ist.
Für mehr Informationen über Ägina besuchen Sie bitte die Website We Love Aegina!