Das Koukaki-Viertel

Athen als Ganzes ist eine kulturell aufstrebende Stadt nach Jahren der Rezession. Aber welche Stadtteile tragen diese Transformation auf ihren Schultern? Welche neuen Stadtteile der griechischen Hauptstadt sind wieder zurück in den Kinderschuhen?

Nach den langen Jahren der Rezension erlebt ganz Athen einen kulturellen Aufschwung. Doch welche Stadtteile zeugen von dieser Transformation? Welches sind die neuen Gegenden der griechischen Hauptstadt, in denen die positive Veränderung am besten zum Ausdruck kommt?

Wir schlagen vor, sich auf die Nachbarschaft Koukaki konzentrieren, eine Gegend die zwischen den U-Bahn Stationen „Akropolis“ und „Syngrou-Fix“ liegt.

Es ist eines der Athener Viertel, das von Besuchern leicht übersehen werden kann, da es auf den ersten Blick von berühmteren Stadtteilen wie dem nahegelegenen Plaka überschattet wird. Trotzdem findet sich in Koukaki das wahre Spektrum von dem, was Athen zu bieten hat.

Aus gutem Grund haben etablierte Medien wie die New York Times oder Vogue das Viertel als überwältigende Retro-Style Gegend beschrieben, in der man wunderbar flanieren und sich verlieren kann.

In Laufdistanz zu allen zentralen Attraktionen Athens beinhaltet es eine interessante Mischung aus Bohemienne und urbaner Kultur. So wurde es schnell zum Geheimtipp für all jene, die sich nach den – noch - außergewöhnlichen Seiten der Stadt sehnen.

 

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"Akropolis Museum" Bildnachweis: psyberartist

Zuerst sei hier die kulinarische Seite erwähnt! In Koukaki finden sich die innovativsten und neuesten Gastronomien der Athener Szene. Besuchen Sie „Seven Caktus“ und seinen gemütlichen Gastgarten für ein griechisches Brunch mit Überraschung. Alternativ bietet sich das „Riza Riza“ mit verführerischen Pfannkuchen und, später in der Nacht, mit innovativen Cocktails an.

Da Koukaki Akropolis Nähe liegt, kann das Viertel im Anschluss an eine Tour des heiligen Felsens besucht werden. Wenn Ihnen nach einem unvergesslichem Lunch-Erlebnis ist, versuchen Sie das „Little Venice“ Restaurant. Hier werden Sie mit griechischem Geschmacksreichtum in moderner Zubereitung verwöhnt und das bei sehr guten Preisen.

Weiter geht es mit einer Liste von hervorragenden Cocktail Bars. Das „Spirtokouto“ (Matchbox-Auto) ist eine gute Wahl, hier werden vorsichtig ausgewählten Mischungen angeboten. Mit vielen Live-Events und in Nähe der Athener Hügel bietet es die Möglichkeit, leckere Drinks zu genießen und anschließend einen romantischen Spaziergang durch das historische Zentrum der Hauptstadt zu unternehmen.

An der „Tiki Bar“ lässt sich leicht vergessen, das man sich im Herzen einer der lebendigsten Hauptstädte Europas befindet, da die Location eher das chill-out Gefühl einer Insel vermittelt. Die servierten Cocktails werden mit organischen Gewürzen, Bittern und Kräutern veredelt während gleichzeitig immer neue Geschmacksvarianten eingeführt werden.

Auch die Zeit für einen Besuch der Kunstgalerie „Technohoros“ sollte man sich nehmen. Hier wird die Welt der Radierung gefördert und entwickelt, während man inmitten einer eher dunklen Gegend bei „Urban Stripes“ auf ein außergewöhnliches Architektur Projekt trifft. Zu guter Letzt gibt es die Chance das „Ilias Lalounis Jewlery Museum“ zu besuchen, der einzige Ort Griechenlands in dem zeitgenössisches Schmuckhandwerk ausgestellt wird.

 

Zu guter Letzt ist hervorzuheben, das das Koukaki Viertel für Besucher aus aller Welt immer mehr an Interesse gewinnt. Nach Plaka und Exarchia besetzt es mit 343 Auflistungen Platz drei der Airbnb Rangliste und Platz fünf der Top 16, Besucherziele mit einem erstaunlichen Wachstum von 801% seit 2015. Diese Daten gehen aus der Analyse des Journalisten Sotiris Sideris von AthensLive hervor.

Titelbild: GIANNIS GIANNAKITSAS

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